GRUB bietet drei Oberflächen, welche unterschiedliche Stufen an Funktionalität bieten. Jede einzelne Oberfläche ermöglicht das Booten des Linux Kernels und anderen Betriebssystemen.
Dabei handelt es sich um folgende Schnittstellen:
Wurde GRUB vom Red Hat Linux-Installationsprogramm automatisch
konfiguriert, wird diese Oberfläche standardmäßig angezeigt. Sie besitzt ein
Menü mit Betriebssystemen oder Kerneln, die mit ihren eigenen Bootbefehlen
vorkonfiguriert
als Liste nach Namen geordnet angezeigt werden. Anhand der Pfeiltasten können
Sie eine
andere Option als die Standardauswahl wählen. Drücken Sie die
Drücken Sie in der Menüoberfläche die Taste
Weitere Informationen zum Konfigurieren dieser Oberfläche finden Sie unter Abschnitt 2.7.
Um auf den Menüeintrag-Editor zuzugreifen, drücken Sie die Taste
Nachdem die gewünschten Änderungen an den Zeilen vorgenommen wurden, können
Sie die
Taste
![]() | Tipp |
---|---|
Weitere Informationen zum Ändern der Runlevel mit GRUB unter Verwendung des Menüeintrag-Editors finden Sie unter Abschnitt 2.10. |
Die Befehlszeile ist die einfachste GRUB-Oberfläche, die gleichzeitig auch
die größte Kontrolle bietet. Die Befehlszeile ermöglicht es, alle
relevanten GRUB-Befehle einzugeben und diese anschließend durch Drücken der
Eine Liste mit den gebräuchlichsten Befehlen finden Sie unter Abschnitt 2.6.
Wenn die GRUB-Umgebung mit dem Laden des Bootloaders der zweiten Phase beginnt, sucht diese nach der Konfigurationsdatei. Wird die Konfigurationsdatei gefunden, wird diese verwendet, um die Menüliste zu erstellen und die Bootmenüoberfläche anzuzeigen.
Kann die Konfigurationsdatei nicht gefunden oder nicht gelesen werden, lädt GRUB die Befehlszeilenoberfläche, in welcher der Benutzer Befehle eingeben kann, um den Bootprozess abzuschliessen.
Wenn die Konfigurationsdatei ungültig ist, druckt GRUB den Fehler und fordert zur Eingabe auf. Dies kann sehr nützlich sein, da die Benutzer auf diese Weise genau sehen, wo das Problem aufgetreten ist, und die Datei entsprechend korrigieren können. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Menüoberfläche erneut geladen, wo die entsprechende Menüoption bearbeitet und der Fehler gemäß der Angabe von GRUB korrigiert werden kann. Schlägt die Korrektur fehl, meldet GRUB den Fehler, und die Menüoberfläche wird neu geladen.
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