Red Hat Linux 9: Red Hat Linux x86-Installationshandbuch | ||
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![]() | Anmerkung |
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Dieser Abschnitt betrifft nur Benutzer, welche die Red Hat Linux-Version 7.1 oder früher bzw. die Version Red Hat Linux 7.2 oder 7.3 aktualisieren und bisher ext2 als Dateisystem verwendet haben. |
Falls das Installationsprogramm ext2-Dateisysteme auf Ihrem Red Hat Linux-System festgestellt, können Sie entscheiden, Ihr derzeitige ext2-Dateisysteme beizubehalten oder aber auf ext3-Dateisysteme zu migrieren.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Dateisysteme ext2 und ext3, und es wird erläutert, wie sie verwendet werden.
ext2 — Das ext2-Dateisystem unterstützt standardmäßige Unix-Dateitypen (gewöhnliche Dateien, Verzeichnisse, symbolische Links usw.). Es können lange Dateinamen von bis zu 255 Zeichen zugewiesen werden.
Versionen vor Red Hat Linux 7.2 verwendeten ext2-Dateisysteme standardmäßig.
ext3 — Das ext3-Dateisystem basiert auf dem ext2-Dateisystem, bietet jedoch einen wichtigen Vorteil — Journaling. Die Verwendung eines Journaling-Dateisystems reduziert die Zeit für das Wiederherstellen eines Dateisystems nach einem Systemabsturz, da eine Überprüfung mittels fsck[1]nicht mehr notwendig ist.
Es ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, auf das ext3- Dateisystem zu migrieren.
Wenn Sie sich für die Migration zu dem ext3-Dateisystem entscheiden, werden vorhandene Systemdaten nicht geändert.
[1] | Die Anwendung fsck wird verwendet, um ein oder mehrere Linux-Dateisysteme eventuell prüfen und reparieren zu können. |
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